Religionssensible Erziehungshilfe

Ein Projekt der AGE und des JPI

In Hülle und Fülle sagt man, wenn etwas über alle Maßen vorhanden ist. In Zeiten des allenthalben festgestellten Bedeutungsverlustes der Kirchen und der „Verdunstung“ des Glaubens und zurückgehender religiöser Sozialisation gibt es nach wie vor religiöse Sehnsucht, wenn auch „verhüllt“.

Um Kindern und Jugendlichen in der Erziehungshilfe gerecht zu werden, gilt es ein Gespür dafür zu entwickeln, die Religion der Jugendlichen wahrzunehmen, herauszufordern und zu begleiten.

In einem dreijährigen Projekt haben die in ihrem Fachverband, der Arbeitsgemeinschaft der Dienste und Einrichtungen für Erziehungshilfen (AGE) zusammengeschlossenen katholischen Einrichtungen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart entdeckt, dass die alltägliche Arbeit etwas mit Gott zu tun hat, auch wenn man nicht ständig von ihm redet. Sie haben ihre Erfahrungen reflektiert und wissenschaftlich begleiten lassen. Daraus sind Handlungsgrundsätze entstanden, die hier entfaltet und mit vielen Praxisbeispielen versehen sind.

Das Projekt der AGE und des Jugendpastoralinstitutes Benediktbeuern, das gemeinsame Werkbuch und diese Homepage verstehen sich als ein Beitrag zu einem neuen Denken, das mit dieser verhüllten und von traditionellen kirchlichen Formen und Strukturen entfesselten, sich frei versprühenden Religiosität positiv umgeht.

Damit bietet die AGE zusammen mit dem Jugendpastoralinstitut Benediktbeuern einen innovativen und profilierten Beitrag zur Qualitätsentwicklung in den Diensten und Einrichtungen der Erziehungshilfen, einen Beitrag zur Weiterentwicklung des fachlich-pädagogischen, des unternehmerischen und kirchlichen Profils.

Ein 3-Minuten-Video

Madeleine Spendier hat für die Mediathek der Diözese Rottenburg-Stuttgart einen kurzen gelungenen Filmbeitrag zum Thema erstellt.
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Projektpartner